Williamsburg, VA
Honi soit qui mal y pense [ɔni swa ki mal i pɑ̃s] (altes Französisch; wörtlich: „Schande über den, der schlecht darüber denkt“), heutzutage „Honni soit qui mal y pense“ (von franz. honnir, verabscheuen), ist die französische Aufschrift auf dem englischen Hosenbandorden und eine der Aufschriften auf dem Wappen des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland. Im Deutschen ist die Übersetzung „Ein Schelm, der Böses dabei denkt.“ bekannt.
Als Urheber der Sentenz gilt der Gründer des Ordens, König Edward III. von England. Da sich der Orden durch den Verlust der Urkunden vor 1416 nicht präzise zurückverfolgen lässt, kam es zu Legenden.
Der bekanntesten zufolge soll Edward bei einem Ball seiner Geliebten, der Countess of Salisbury, ihr verlorenes Strumpfband mit diesen Worten zurückgegeben haben, da diese es beim Tanz verloren und somit Gelächter unter den Anwesenden erregt hatte.
Tatsächlich wollte Edward mit dem Sinnspruch wohl auf die Legitimität seines Anspruches auf den französischen Thron hinweisen, zu dessen Durchsetzung der Hosenbandorden wohl ursprünglich gegründet wurde. Darauf deuten auch die Farben des Ordensbandes, Blau und Gold, hin.
Die Schreibweise von "Honi" im 14. Jahrhundert unterscheidet sich von der ab dem 16. Jahrhundert eingeführten, mit der Verdopplung des Konsonantenbuchstaben zu "Honni".
Es wird zwar nicht erklaert, wie der Spruch auf das Wappen kam, sondern erklaert nur den Ursprung, zu dieser Zeit, 1416, war franzoesisch eine wichtige Sprache in England und wurde bei Hof und im Gerich verwendet. Da die Amerikaner das Wappen nicht umgetauscht haben nach der Revolution, haengt es eben immer noch da.
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